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rüehwig durchpasßiert, bin ich am Morg-
1694
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en bÿ aller Frühe auf
Eschenz gangen,
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kommen: vnnd waren die fischer iusta men-
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te im
hürling fang. Ich aber hatte nie-
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mand, fande auch niemand, denn ich
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auf Sonnenberg hette schiken können,
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müsste also vnverrichter Sachen wider nacher
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Hauß. Hernach schikte ich eine
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igen Barben, denen ich der Frauw Abbtÿssin
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præsentieren, vnnd darmit mich anbe-
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fehlen lasßen. Ware gesinnet Hürling
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zuschiken, aber mann fangte gar wenig.
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Der heütige Tag ist widerumb ganz schön
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vnnd hell geweßen, vnnd ward der mei-
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ste Roggen vnder der Sichel, auch vill vnder
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das Tag nidergelegt. Gegen
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10 Vhren, weilen mir mehr Hürling, als
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ich verlangt, zukommen, hab ich darvon
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ticipiret vnnd vberschikt.
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Der Abendt war ganz schön von edler Sonne,
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vnnd verströstete vnß auch auf morn-
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derigen Tag eines gueten Wetters. Die
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zu
Œningen haben heüt ein grosßen Aker
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von Korn nidergelegt vnnd geschnitten,
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dem sie gewillet auf mornderigen Tag ein-
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