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1694
Christoph Schmidt)
zuhelsen. Darüber ich
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alsobald wider zu ruk gangen. Der Abend
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war widerumb ganz schön, vnnd die Nacht
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Den
25. Iulii.
Festo S. Iacobi vermeinte ich
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in die
Carthauß1 zu kommen, so ist aber
vnsere
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Haußhalterin in der Nacht erkranket, auch
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vnßere Pferdt von gestriger Einfuhr der
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Garben vber die masßen müed worde,
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dann die hiz gar grosß geweßen. Weil
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nunn ich disen wegen vorstehender vnßer
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Ernd schonen wollte, beneben zu Anordnung
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der Ernd in Krankheit der Haußhalterin
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ich nothwendig selbige anordnen müsste,
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resolvierte ich mich bÿ Hauß zuverbleib-
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en, schikte den Hauß Knecht mit dem
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Schreiben an Herrn beichtiger, ihne pittend
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mein Außbleiben von der Carthauß wegen
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vorgedeütner Hindernuß zu entschuld-
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igen, vnnd Herrn Patris Priori meinetwegen
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zu gratulieren. Nach Mittag liesß ich
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den Weybel vor mich kommen, ordnete
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Schnitter auf den mornderigen Tag, so vill
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müglich weren zubekommen, vnnd gab
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ihm Befelch, den müsßigen bÿ 5 zu-
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gebieten. Hernach hatte ich kurze Rech-
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nung mit Stabhalteren Hanß Bach,
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vnnd gieng darnach meinen privat Sachen
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