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seÿe er an
Pranger 2 Stund (darbÿ die Herren
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Capuciner ihme ein Stund abgebetten) vnnd
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2 jahr auß dem Land
condemniert worden.
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Habe dorten 6
Gulden 1 Batzen vnnd hier im Wyhrts-
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hauß 5 Gulden 5 Batzen verzehrt, er diener 3 Gulden
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Kosten, vnnd der Weybel 1 Gulden Lohn zu heüschen.
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Die auß seinem Güetlin wider sollen bezahlt
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werden. Weil nunn er auß dem
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Land, sein frauw aber Sachen sich nit
Indicitur dies rationum in
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annemmen, auch niemand, der in sein
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wollte, sich herfür gethan, hab ich das
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beste zuseÿn vermeint, ihme die Aufrech-
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nung zuhalten, gesagte Oberkeitliche
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vnnd andere vnkösten zubezahlen, vnnd
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anderen Schulden einem iedem das seinige
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gebührend zuzustellen. Hab deret-
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wegen eben bÿ dißer
Occasion dem Weÿbel
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auf
Burg außkünden Zulasßen, auch
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künftigen Monntag zu disem End ernam-
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set, an demme allen Schulden Antwort zu-
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geben. Ich hab dem diener
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ein Glaß brandtwein eingeschenkt, welches
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ihne so gut gedunkt, das er das dritte
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mir abgenommen vnnd vnder daß Tach ge-
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than. Doch hatt vnßer Weybel vnnd Hanß
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Freÿ darvon auch etwas participiert etc:
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Eß erscheinte hernach auch Johannes Roth
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der Fischer, pittete, das er auch möchte
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