Band 15, S. 137r (jpg. 302)
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sie also. Doch hab ich ihnen ettliche Fähler vor-
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gewißen, vnnd vermeint vmb die buesß
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abzumachen: iedoch waren sie so vngeschikt,
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das sie die Gnad nit annemmen noch er-
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kennen können. In der Nacht
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darüber war es still, aber zimmlich kalt, vnnd
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Spiegel-heller Himmel.
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Disen Nach-Mittag hab ich vnßeren ettlichen
Famuli ebrii ex Baccha-
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hinunder zu gehen, wo sie ein Trunk mit ein
habent.
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anderen gethan, vnnd erst gegen 7 Vhren
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wider heim kommen, darzu sie nachgendts noch
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etwas Vngelegenheits mit ein anderen an-
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gefangen, vnnd, wann nit die haußhalterin
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darzwüschen kommen were, villeicht zu Streich-
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en gegen anderen kommen weren. Ich ward
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desßen noch dißen Abend berichtet, vermerk-
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te es, vnnd wollte seiner Zeit diß ihnen
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mit Ernst verweißen.
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Den 22. Februarii. War den Morgen alles in den Strassen
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wider gefrohren, bÿ vberzognem Himmel.
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Doch ganz still. Nach demme ich celebriert,
Patres Marianus et Iosephus
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so gegen 7 Vhren geweßen, ist hiesige hauß-
in Kalcheren ad baccha-
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ein schweinenen Hammen, ein gerüsteten
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bringend. Wir wollten aber auch bald fol-
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ich dahin gangen: dorten er erstlich Mesß-
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geleßen, hernach aber seÿnd wir Zum Tisch
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kommen, bÿ welchem mann vnß gantz
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wohl
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Die 1331 erstmals erwähnte und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenabtei Kalchrain lag in der Gemeinde Hüttwilen im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Kalchrain). [Bibliografie]
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