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In der Nacht gegen 9 Vhren seÿnd vnßere Leüt
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von
Constanz wider glüklich heim kommen,
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darbÿ ich zweÿ Puncten vnvermeldet
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nit kan lasßen.Vnnd zwar erstlich
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haben sie in einer
Spahlen mitgeführt
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Kesßler zu Constantz zu præsentieren.
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hatt mann sie dorten nit wollen passieren
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lasßen, mann könne dann von Herrn Landt-
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Vogt ein Schein weißen, das er solches ver-
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williget. Die vnserigen sagten zwar,
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es seÿe nit Kaufmanns wahr, sonder
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ein Verehrung: es half doch alles nichts,
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vnnd müssten die Käß dorten gelasßen
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werden, bis ein Schein von Herrn Landtvogt
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gezeigt werde. Daß andere
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ist, das ich neüwlich, wie oben verdeütet,
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befelch empfangen der Frau Oberstin von
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Buechenberg zu Gottlieben 160
Gulden zube-
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zahlen: disere hab ich vnßer auf Constanz
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reisenden Haußhalterin vbergeben,
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bÿ ihro im durchgang abzulegen. Als nunn
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sie dahin kommen, war erstens der Gruosß
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von ganz keiner Höflichkeit, aber wohl von
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die Pfafen weisß nit was für Spottwohrt
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