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vnnd verwahren in einem Fäsßlin, so eben
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ganz frisch darzu rüsten lasßen. Heüt er-
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fahrten wir, xxx wie die Maüß vnnd Razen
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vnß in vnßerem Hauß vbel hauseten,
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in dem vnßere Haußhalterin ihr schönes
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vnnd bestes bettgewand, so sie auf ihrer
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bettstatt verwahrt hatte,
visitiert,
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vnnd gefunden, das selbige ettliche Löcher
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darinn gebisßen, zerkaflet vnnd vbel
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zugericht. War wohl Schad vmb so
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vnnd edle Wahr. Ich befleisste mich hier-
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über nur desto ernstlicher, solchem
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vnzifer abzuhelfen, vnnd
resolvierte
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mich darbÿ zu thun, was ich nur ver-
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Den 19. Ianuarii. Durch die ganze Nacht streichte
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ein sehr kalter Luft, vnnd warf mit-
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hin auch etwas Schneefloken, masßen wir
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solche am Morgen gnueg . Ge-
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gen 8 vhr bin ich mit Schreiber Rüedi in
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daß
dorf hinunder gangen, dorten wir die
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AufRechnung vber Heinrich Freÿen seelig
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Verlassenschaft gehalten, darbÿ leider
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auch etwas, doch nit vill verlohren
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gangen. Vnderdesßen ist auch Herr
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Zohler Fischer ankommen, so etwas wegen
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Heinrich Pfeifer seelig zu forderen
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gehabt: demme ich ehender einen anderen
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Tag bestimmen wollen, damit mann desto
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grundtlicher vnnd richtiger sich möchte
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vereinbahren. Ich bin nach ge-
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