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zur
Vesper, ist etwas zu spath an kommen,
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vnnd ist gegen halber 7 Vhren wider zu vnß
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gekehrt. Am Morgen schikte Herr
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beichtstuhl: ich war aber schon verreist:
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vnnd gieng deretwegen Reverendus Pater Marianus
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dahin, hörte aber nit vill beicht etc.
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Der ganze heütige Tag ist schön geweßen,
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vnnd freüwete mich desßwegen, daß
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cession wohl werden gehalten haben.
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In der Nacht hatten vnßere Hünd vill bell-
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ens, also daß einer von vnßeren Knechten
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aufgestanden zusehen was es were, fand
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aber nichts. Sonsten war der Zeit vill
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Den 16. Augusti. Hatten wir ein schönen edlen
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Morgen, vnnd liesß ich deretwegen bÿ
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so gutem Wetter vnßeren Hüener Stahl
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auß dem Höflin hinauß vsßert dem
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neüwen Wöschhaüßlin transferieren.
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Welches mit zimlicher vngelegenheit zu-
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gangen, sonderlich als mann auf den Abend
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die junge hüener wider wollen einspehren,
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die sich ganz nit schiken wolten; etc. Gegen
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10 Vhren ist die Frau Abbtÿsßin, Pater Beichtiger,
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Frau Priorin, Frau Kellerin, Frau Dominica Frau
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Cæcilia vnnd Schwöster Rosina, auch PfarHerr
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zu Herderen ankommen, vnnd haben hier bÿ
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