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gebrüglet, mit allerhand Schandt-worten
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angetastet; etc. also daß sie einmahl
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bÿ ihme nit mehr bleiben, sonder eh-
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ender dem lieben Allmußen nachgehen
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wollen: betten nur vmb das, das sie ihren
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Lidlohn haben mögen, den Er verweigere
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zugeben. Mit mehreren, vnnd ganz
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vnderschidlich Klägten. Ich erbarm-
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te mich ihren, dann sie solches alles mit
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so erbärmlichem heülen vorgebracht, das
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es nit zuschreiben: wüsste aber anders
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nichts zuthuen, als dem Herrn Pfarreren
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vnßere Jungfrau Haußhalterin zuzu-
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schiken (deren ich ein brieflin mitge-
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geben) vnnd zubetten, das er mit ihnen
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ein Willen machen, vnnd wenigist im friden
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entlasßen wolle: im vbrigen aber sich auch
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also halten, daß niemand sich ärgeren
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müsße: doch möchte ich lieber mundt-
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lich mit ihme reden. Eß ver-
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richtete die Haußhalterin diß alles,
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erfahrte aber bÿ Herrn Pfarherren ein
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also mit wenigem Frucht wider zu-
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ruk. Nach Mittag, in dem
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Dominus Vicarius in Eschenz
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obsache, kombt Herr Pfarrer daher, vnnd
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begehrt mit mir zureden; ich gieng mit
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ihme in das Hauß, vnnd war vnser
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