2
1694
ohngefahr einer gemeiner baum Nusß
3
grosß darauß von einer Mauß .
4
Welches ihne dergestalten entrüstet, das er
5
angefangen zufluochen, Tunder, Hagel,
6
Feür, Verschlingungen des Erdtrichs, Zer-
7
stöhrung von Franzoßen anzuwünschen,
8
auch gegen der Haußhalterin weisß
9
nit was für Schand-Wort ausßzustosßen,
10
die zwar solcher Worten so vill nit geachtet,
11
doch aber sich ab so grosßer
Vnform sich ver-
12
wunderen müesßen: nach demme aber ge-
13
sagter bettler mit seinem Schmälen abge-
14
tretten ist sie kommen, mir solches zuerzellen.
15
Eß hatte der Vogel so vill Glük, das er gleich
16
sich fortgepakt, sonsten ich ihne vnverweilt
17
einsteken vnnd außhüngeren hette lasßen.
18
Den 3. Augusti. Wechßlete das Wetter widerumb
19
ab in bald Reegen, bald Sonnen Schein.
20
Vnnd war zimmlich kalt. Ich rechnete
21
heüt mit Statthalteren Hanß Bachen wegen
22
des Spichers Einnammen vnnd Außgaben,
23
vnnd bestellte ein Schifmann, auf Morgen
25
Den 4. Augusti. Am Morgen vmb halber 6 Vhren
26
gieng ich mit einem vnnd anderem von
27
vnßerem Hauß nacher
Eschenz, sezte mich
28
dorten in ein Schiflin, vnnd fahrte in oben
29
gesagtes Gottshauß.
Als wir auf
Diesßen-
__________________________________