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rath durch zimlich lange Zeit erspahrt
1694
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worden: Wesßwegen 5 frömbde Wäsch-
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erin angestellt müsßen werden, vnnd der
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Wösch erst vmb 8 Vhren Abendts daß
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End kommen: wesßwegen 4 auß dem
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dorf
Eschenz hier vber Nacht
xxx seÿn
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zukönnen angehalten: so ich wegen ihrer gar
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strengen vnnd langen Arbeit nit ver-
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Den 17. Octobris. Hatten wir widerumb ein kalten
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Morgen, vnnd
continuierte vorgesagte kalte
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Vnderluft noch beständig. Jedoch ward es
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gegen Mittag etwas milter, vnnd fieng der
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Himmel an sich besßer zu erzeigen: masßen
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auf den Abend derselbe ganz erglanzet.
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Nach Mittag kam Hanß Zuber Mezger,
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mit Hanß Jogli Geüggis des Schilers seelig
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Wittib, klagte sich, daß neüwlich die Schezer
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ihren befohlen, dem Küefer Johannes Weber
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vmb den durch ihr Pferdt in seinem Aker
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zugefüegten Schaden 1 xxx Malter Haber
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mit ettlich burdenen Strauw zuzustellen:
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Nunn habe selbiger Aker mehr nit, als
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15 Gärblin gegeben vber den Zehendten. Sie
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hiermit ihren gar schwär, so vill dargegen
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hinaußzugeben: Pette vmb Milterung. Ich
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antwortete, was die Schezer gesprochen,
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stande mir nit zu zuenderen: Soll mit Fründt-
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