Band 15, S. 300v (jpg. 629)
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Am Morgen ist vor mich kommen Hanß Yßler
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end, wie daß sein Nebent-Lehenmann
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immerdar Frücht verkaufte, vnnd auß
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dem Land führe, da gleich wohlen ich ihme
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neüwlich durch den Weybel anbefohlen
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lasßen bÿ Oberkeitlicher Vngnad kein Frucht
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auß der herrschaft wekzuführen, es
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weren denn vorhero die in der herrschaft
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gesesßene befridiget. So dann mache
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allerhand Sachen, das es einmahl scheine,
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er woll nit handlen, wie es sich gebührt:
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bette vmb Raht vnnd hilf. Ich gab
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ihme gleich ein Zedel an Vnßeren Weÿbel,
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darinn ich ihme befohlen, dem Hanß Balti-
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lich zubefehlen, das er meinem neüwlichen
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Fructus extra Do-
Mandat nachgehen, keine Frücht ferner
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minium avehere ve-
abführen, sonder selbige in der Mülli, wo-
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tat Pater Œconomus
hin er sie geführt ligen lasßen solle, bis
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Schaffratensibus.
er vor mir erschinen, vnnd vmb daß
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antwortung werde gethan haben.
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Es will scheinen, als ob gemelter Baltisperger
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ganz vntreüw handlen, vnnd endtlich den
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Hoof mit eigener seiner Spott verlassen
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wolle. Darvon die Zeit geben wirdt.
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Den 22. Octobris. Hatten wir einen ganz feinen
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Morgen
- a
Unsichere Lesung.
- b
Streichung durch Autor. Rekonstruiert: darumb.
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