2
1694
vnnd güetlichem bericht gegen ein and-
3
eren. Desßen sie wohl zufriden gewesen,
4
mich pittend, ich wolle den Meßmer vor
5
mich bescheiden, vnnd sie vereinbahren.
6
Ich könte diß nit verneinen: allein weilen
7
heüt selbiges nit möglich, wolle ich ein
8
anderen gelegenen tag darzu bestimmen,
9
vnnd den durch den Weÿbel ihnen wüssen-
10
haft machen. Waß dann Bantli baur
11
vber den Sohn vnnd sein Frauw erklagt,
12
habe er heüt mit ihme geredt, vnnd ver-
13
meine, er seÿe iezo schon in allem
14
content; sagte
Benedict Volmann.
15
Der rauche OsterWind blaste dermasßen
16
den ganzen tag hindurch, das mich ge-
18
gangen. Gleichwohlen ward ich nach
19
Mittag durch ein von dar kommendes
20
Dominus Ioannes Gretsch in Mensch berichtet, das Herr Johannes Gretsch von
21
Cell dorten geweßen, vnnd daß
xxx er
22
vermeint mich dorten anzutrefen:
23
Haben also die gute Schwösteren meiner
24
auch erwartet. Ich werde aber nit
25
ausßbleiben, vnnd was iezt nit geschehen
26
können, ein ander mahl ersezen.
27
Den 7. Ianuarii. Nach deme der kalte biß-
28
oder Oster-Wind die ganze Nacht durch mit
29
starkem braußen getoben, hatt er auch
30
den ganzen Morgen, vnnd vbrigen tag mächt-
31
ig sich geüebt, vnnd erschröklich kalt
__________________________________