Band 15, S. 42v (jpg. 103)


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[042v]
November.
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1693
iedes mahl, 1 Pfund Heller paar erlegen, vnnd
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das Benedict heüt auf seine Citation nit
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erschinen, 5 bazena buosß geben. Diser
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buosß ist zwar der Frauwen angekündt,
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iedoch die Meÿnung darbÿ geweßen,
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daß noch Gnad darbÿ erzeigen werde,
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wann sie sich gebührend worde ein-
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stellen.
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Ich schikte heüt auch nacher Diesßenhofen
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ein Stüklin Tuoch ab der bleike zu holen:
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Debitum Ioachimi
so dann schreibte ich Herrn Hofmeisteren allda,
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Gamper exigitur in Diessen-
vnnd forderte noch ettlich floren, die
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Joachim Gamper bÿ dem ihnen gelehnten
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hofen.
Samen-Gersten vnnd Haber schuldig worden,
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vnnd aber auß Sorg die Schulden nit bezahlen
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möge, das Land geraumbt, darbÿ sein
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Hoof, so von Diesßenhofen Lehen geweßen,
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demselben Gottshauß zugefallen.
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antwortete mir Herr Hoofmeister, er
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welle nechster Tagen selbsten allhero kom-
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men abzurechnen, vnnd zusehen, wie dem
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Handel zuthuen. Darbÿ dann ich er-
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warten will, was erfolgen soll.
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Heüt war widerumb ein schöner edler Tag,
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von warmem Sonnenschein. Aber am
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Morgen hatte es ein starken Reifen,
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vnnd zimmlich harte Gefröhrne.
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Ioseph Schlatter
Auch heüt ist Joseph Schlatter von Wekingen
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angelangt, welcher jährlich ein Mütt
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petit in solutione census
Kernen in selbiges Lehen zu verzinßen
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moram.
hatte, pittend, gegen Liechtmesß ihme
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ein Stüklin zwilch daran abzunemmen.
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Ich
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  1. a

    Unsichere Lesung.



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