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halbe Stund mit mir conversiert, vnnd
1693
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Den Tag absolvierten wir vnseren Cabis,
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vnnd seÿnd hiermit 40 flig eingeschnitten
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worden: darbÿ müsste ich von flig 2
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bezahlen, vnnd dem Schneider annoch Speiß vnnd
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Trank geben; welches mich sehr vill bedunkt.
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Kosteten
xxx die 28
flig auß dem
Grüenen-
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berg per 1 Gulden
Summa 28 Gulden. Item von dem
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Messmer 12 flig per 17 bazen. Summa 13 Gulden 9 Bazen
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summa summarum 40
flig per an Gelt 41 Gulden 9 Bazen.
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Dem Cabis Schneider hab ich
pro honorario 2 Rosen-
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kränzlin mit gemeinen St. Benedicts vnnd
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Eÿnsidler Pfennigen verehrt. Hatt gute
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Arbeit gemacht, vnnd hatt der Cabis wohl er-
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geben, also das wir vber das, so wir auf
Ein-
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Gelten bekommen, vnnd noch darzu vill
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bletter für das Volk, vnnd vill Abkraut
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für die Schweÿn: darumb Gott gedanket
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Nach Mittag ist der Schnee wider vast aller ver-
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schwunden, vnnd war nit sonders kalt.
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Heüt gabe ich dem Hanß Jogli Schiler von
litteras commendatur Domino
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Eschenz ein Fürschreiben an
Herrn Landtvogt
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gethanen fräfel, in dem er den Schmid vber-
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akeret,
recommendierend, vnnd für ihne der
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Gnaden begehrend. Welches Schreiben wenig
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gewürkt, anderst als Complementen: vnnd ist
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gesagter Schiler per 15 Tugaten buosß angelegt
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worden: welches er mir nechsten tag weinend
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