Band 15, S. 152v (jpg. 333)


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[152v]
Martius.
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1694
ger seÿn: dem ich geantwortet, wann
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keiner von ihnen wolle Trager seÿn,
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soll er den ganzen Zinß bÿ einem, dem
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er wolle, einziehen, danna einer für
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alle, vnnd alle für ein ieden einstehen
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müsßen, weilen der Zinß nit auf ein Parti-
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culin, sonder auf daß ganze vnderpfand
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gesezt seÿe etc. Hab sie also wider ent-
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lasßen.
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Auf den Abendt hatten Wir ein schön
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Wetter, mit sauberem Himmel. Vnnd
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weilen Wir zu Mittag nur ein Suppen
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mit einem Glaß Wein zu vnß genommen,
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damit wir die Händel fergen möchten,
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haben Wir zu Nacht vnß recht speißen
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lasßen: ich aber war darbÿ ganz blöd
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vnnd kraftlooß, möchte nit vill weder
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esßen nach trinken, etc.
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Den 12. Martii. War der Morgen wider wie ge-
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Glacies iterum nova
ster mit ganz gefrohrnem Erdtrich.
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in lacu..
Gegen 7 Vhren gieng ich nacher Clingen-
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Pater Œconomus celebrat
zell dorten zu celebrieren, dahin auch
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in Clingencell.
die Haußhalterin mit dem Laggeÿ
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gefolget: dorten wartete ich mit der Heiligen
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Mesß zimmlich lang, damit daß volke
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Abit in Eschenz.
mehrers darbÿ seÿn könnte. Nach-
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gendts bin ich nacher Eschenz gangen,
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dorten, nach demme des Jacob Webers
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auf Galgen Verlasßenschaft ver-
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gantet worden (ich war meisten theils
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mit
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  1. a

    Unsichere Lesung.



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