Band 15, S. 13v (jpg. 43)


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[013v]
September.
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1693
Mann in so grosßer Noth xxxb zugeniessena
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hette, ihme vngüetlicher Weiß hingenommen
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werde, daß ich eine Wacht vnder der
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Gemeind erlauben, vnnd auch dennen,
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die gleichwohl keinen Rüeb Aker haben,
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solche anbefehlen wolle. Ich ver-
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meinte anfänglich, das den jenigen,
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welche keine Rüeben hetten, billich nichts
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möchte aufgeburdet werden. Nach demme
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aber ich in consideration gebracht, das dem
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gantzen Land daran gelegen, hab ich recht
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befunden, das auch alle darzu helfen sollen.
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Darumben dem Weÿbel befelch geben, ihnen
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Moniales ex
zubieten. Nach Mittag seÿnd
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Gruenenberg di-
die Schwösteren auß dem Grüenenberg von
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scedunt.
hier wider per Œningen heim gangen.
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Eß wähete heüt beständig ein zimmlicher
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Luft, vnnd darbÿ war meistens Sonnen-
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Schein. In der Nacht aber hatt es mit-
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hin geregnet, mithin glantz Wetter ge-
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lasßen.
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Den 23. Septembris. Haben vnsere Knecht
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Periculo ruinae
in dem forderen Schlosß Tobel (in welchem
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montis providetur.
verwichenen 28. Julii. ein starke
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Schlipfi hinab getrungen, vnnd scheinen wollen,
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ob werde noch mehr folgen, zu nit geringer
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Gefahr vnßers haußes etc.) schwartz
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Erlene Pfähl geschlagen, dem Gewalt
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in etwas abzuhalten, vnnd haben selbige
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mit Gerten an ein anderen geflochten,
32
da-
__________________________________
  1. a

    Unsichere Lesung.

  2. b

    Streichung durch Autor. Unsichere Lesung: leid.



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