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weißer sein Honorarium bezahlt, bin wider in
1689
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den Schlitten gesesßen, vnnd also fortan
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beständig bis an die
Thur gefahren mit bester
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Kommlichkeit. Vber die Thur kamen wir
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gar wohl, vnnd darnach spazierte ich zu
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Fuesß hinauf; die Pferdt aber liesß ich der
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deren ich oben am berg erwartet, dorten auf
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das Pferdt gesesßen, vnnd also zu Pferdt
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langt, wo ich alles, Gott seÿe gedanket, in
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guetem Stand angetroffen. Ich schwetzte
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darüber ein Zimmliches mit den Haussgnosßen,
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setzte zum NachtEsßen, vnnd nach selbigem
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16. Ianuarii. Morgen vmb 4 Vhr stuend ich von
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der Ruhe auf, bettete mein Gotts diensten vnnd
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haltete darnach mit den Hauß-Knechten ein
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ernstliches Examen, was sie in meiner Abwe-
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senheit verrichtet: sie nit wohl,
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das also ich Vrsach gehabte, mit ihnen ernstlich
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zureden: welches doch ohne
Passion hergangen.
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Nachgendts
celebrierte ich etc.
Vnnd darüber
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etwann vmb halber 11 Vhr giengen Wir
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zum Tisch, darbÿ ich Reverendi Patris Spies
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angefangen zu expliciren, vnnd
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darbÿ erfahren, daß vnßer Hauß völklin
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zimmlich schlecht vnderwißen seÿe. Als ich
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vom Tisch aufgestanden, vnßer
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Reebmann Caspar Weybel mit Meister
Tractat cum fabro ferrario
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Zobmann Huef-Schmid zu
Stein,
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