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1689
mit demme ich vmb alle Veld Arbeit vnßer
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Tractat in meinem
Memorial-Buch folio 58
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aufgezeichnet Zufinden. Gleich darauf
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erscheinte Conrad Emmiß-Egger ein Knäblin
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von 12 oder 13 Jahren, haltete vmb dienst an,
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denn ich ihme versprochen auf Liecht-Mesß,
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jährlich per 1,5 Gulden vnnd
xxx Schuch,
Zwilch, vnnd
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Tuch, laut
accords in gesagtem folio 58.
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Nachgendts schreibte ich der Freÿfrauwen von
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, so ihren diener Zu mir hinauf geschikt,
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occasionem confugiendi in hette vber ihr begehren, sich tiefer in daß
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Land vnder Ihrer Fürstlich Gnaden
Protection zu-
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geben. Ich antwortete schriftlich, daß
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Ihre Fürstlich mir anbefohlen, ihren ein glükseelig
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Neüwes Jahr anzuwünschen, vnnd verlangen
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Ihre Fürstlich Gnaden eintzig zu vernemmen, was ihr
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Verlangen hierinn seÿe, vnnd so Sie diß
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deütlicher vorbringen werden, wollen Sie nach
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Möglichkeit ihnen zu willen werden. Redte
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beneben mit dem diener, daß ich kein bequemm-
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maurtes Hauß hette, so aber innerlich gar
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schlecht
accomodiert seÿe: vnnd wann
Herr Baron
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diß Verlangen wurde, werden Ihre Fürstlich
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ihren diß nit widerig seÿn lasßen. Were aber
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gut, das vorhero Herr Baron diß Hauß selbsten
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besichtigen liesße, vnnd erfahren, ob die Ge-
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legenheit ihme beliebte. Etc. Liesß
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dem diener ein Trunk geben, vnnd befahle
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