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grosßes Gelt zu achten, wie wohl bewüsst,
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daß ein solcher Brunnen bÿ einem Hauß ein
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grosß Kleÿnod seÿe: vnnd derentwegen
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er dasßelbe billich wider hinauß
heüsche, was der
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Brunnen im Verkauf angeschlagen worden.
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Die Antwort vber diß war: Wann er sie mit
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Recht anlangen wolle, möge er es wohl thuen:
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allein glaublich seÿe, daß er mit Recht nit vill
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werde ausßrichten, weilen die verkaüfer ihme
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hauß vnnd brunnen anderst nit werden ver-
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kauft haben, als mit dennen Rechten, mit welchen
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sie es besesßen. Mög gleich wohl er nach sein-
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em Belieben thuen: Mög auch gewartig seÿn,
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was er ausßrichten werde. Diß war also
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der Schlusß. Mann hatt darüber wegen
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dreÿtheilten Sachen noch etwas zu reden gehabt
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mit deren Amptleüten: welches an seinem Ohrt
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in der Cantzlÿ schon wirdt verzeichnet seÿn etc.
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Nach demme Herr Decan wider heimkommen, hette er gleich
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reißen sollen, dorten ein geschehene
Scheltung wider
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vnßeren Vogt Sebastian von Andreas
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Weilen aber Herr Decan etwas vnpäsßliches worden,
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halter allhier, nach demme aber dißer sich wegen
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Committitur decidenda Patri
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leren zu verreißen, vnnd den Handel zu richten.
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So auch beschehen. In dißer Occasion
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