Band 13, S. 248r (jpg. 507)


1
Iulius
[248r]
2
Schaden so grosß nit, weilen daß meiste Korn
1690
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schon vnder dem Tach geweßen, dem ienigen,
Damnum non adeo
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so gestanden, nit vill leids widerfahren, vnnd
grave in frumento.
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nur daß ligende schon geschnittene ettliche
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Ähren verlohren. Die Gersten, weilen
At hordeum male
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sie noch gestanden, vnnd sich stark geneigt,
destructum.
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ist zimmlich vbel zugerichtet worden. Auch
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der Haber etwas, doch nit vill gelitten.
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Die Erbs aber haben meisten Schaden empfangen,
Uti et pisa et
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derentwegen ich aniezo vmb selbige per
avena.
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2 Malter 3 Viertel mit Batt Weber tractiert,
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so sonsten vorhero 4 Malter 1 Viertel tractirt
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worden, daß also ich aniezo 6 Viertel
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weniger erlöst, als vorhero. Wegen
Nihil conclusum
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des grosßen Zehendten mit den zehendt-
de remissione
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leüten nichts tractiert, weilen die mehrere
hac vice.
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nit anweßend.a Vnnd befohlen, sye sollen
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die Frücht ordenlich samlen, woll alsdann
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mit ihnen machen was recht ist. Im zu-
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ruk reiten hab ich mit einem, so auch im Zehendten
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geweßen, aber wider aussgestanden, geredt, was
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etwann für ein Nachlasß solle gethan
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werden.b Dißer sagte mir, der Schaden
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sie nit grosß, mög wohl etwas seÿn,
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wann aber ich 4 Malter fallen lasße, thue
Revertit in Freu-
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ich vber gnug. Ich nam diß in ein
denfels.
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Ohr, vnnd reitete wider nacher Hauß etc.
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Auf den Abend hatt es wider etwas geregnet.
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xxxc Heüt hatt vnßer baur im
Inchoata Messis
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zelglin auch angefangen zu schneiden, aber
in Freudenfels.
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wegen etwas zu nasßem Wetter nichts einge-
33
führt
__________________________________
  1. a

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.

  2. b

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.

  3. c

    Streichung durch Autor. Rekonstruiert: 26. Iulii. Weg.



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