Band 13, S. 250v (jpg. 512)


1
[250v]
Augustus.
2
1690
dem, so vnder halb im Tägerfeld sizet, vnnd
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befanden, daß die mehrere Strasß durch
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dißere Markstein in Eschenzer Gericht ge-
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zogen werde, daß iedoch noch ein Rank
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den Herren zu Stein zugehöre. Derent-
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wegen wir endtlich vnß beiderseits dahin
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Componuntur pacifi-
entschlosßen, weilen der Handel so wenig
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ce, ut mutuo illam
antrefe, sollen xxxabeide theil ein anderen helfen
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Viam faciant.
die Strasß machen, die Steiner von vnden,
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die Eschentzer aber von oben anfangen,
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vnnd also arbeiten, bis sie zusamen kommen.
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Wann aber Fräfel ins künftig in dißer
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Gasß sich zutruogen, sollen dieselbe, nach
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Außweißung der Grichts-Steinen abge-
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straft werden. Nach demme wir disen
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Schlusß gemacht (ware von Seiten der
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Gemeind Eschenz darbÿ Hanß Bach Burger-
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meister) bin ich vnverzogen nacher Freüw-
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denfels gegangen, weilen der Reegen
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stark hinzunahete, vnnd mich nit vber
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lang auch bezoge, also daß ich zimlich er-
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Dominus Præpositus in
nasßet heimkommen. Herr Probst zu Wa-
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Wagenhausen equum
genhaußen hatt mir ein Pferdtlin, daß
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obtulit Patri Iosepho.
er geritten, anerbotten.b Ich aber wolte
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selbiges nit annemmen.
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Dimittit Dome-
4. Augusti. Weilen mein Haußhalterin ver-
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sticatricem in Diessen-
langte nacher Diesßenhofen, hab ich sie
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hofen, quo Pavam
dahin den Tag entlasßen, vnnd eine Pfaüwin
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mittit.
aufgeben, selbige dorten in meinem Na-
31
men
__________________________________
  1. a

    Streichung durch Autor. Nicht lesbar.

  2. b

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.



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