Band 13, S. 250r (jpg. 511)


1
Augustus
[250r]
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dem Meinigen selbigen Stein wider auf
1690
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richten vnnd richtig machen solle.
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hatten zwar die Herren von Stein ver-
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meint, sie möchten auch etwas wegen
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des Rappenhofs zu thun haben, vnnd sie
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selbiger Stein villeichter ein Güeter Stein.
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Nach demme aber sie selbigen gesehen, seÿnd
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sie von ihrer Meÿnung gern abgestanden.
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Nach demme nunn diß sein Richtigkeit also
Apponunt Collatio-
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hatte, liesße der Obervogt im Steinbach
nem
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schön verdempft Kalbfleisch, vnnd darüber
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ein Zierlichen Braten aufstellen, welches ich
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mir auch in etwas belieben lasßen, vner-
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acht ich spath vom Mittag Esßen kommen.
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Vnnd trinkte beneben ein oder ander Gläßlin
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Wein, der auch gut ware. Wir ver-
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weileten vnß bÿ solcher Tractation vast
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eine gantze Stund, oder noch mehr, da ich
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den Aufbruch gemacht, weilen theil ich keina
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sonderen Appetit mehr hatte, vornemblich aber,
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weilen ich gesehen, das bald ein starker
Imminente pluvia,
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Reegen herabfallen werde etc. Gienge also
urget Pater Œconomus
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mit ihnen in die Guggenhaußer Gasß,
reditum in Freuden-
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darinnen die Herren Zu Stein vermeinten,
fels.
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die Gemeind Eschentz müsste die Strasß
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machen. bDie von Eschenz aber sagten, wüsße
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bÿ Manns Gedenken niemand, das sÿe
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einigen tag darinn gearbeitet. Wir
In reficienda via
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namen den Augenschein von dem Gricht-Stein
decertant Steinenses
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so oberhalb dem Guggenhaußer stehet, gegen
et Eschenzii.
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dem
__________________________________
  1. a

    Unsichere Lesung.

  2. b

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.



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