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mit einer schönen Tafel Musica von
1690
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Schallmÿen vnnd einem Fagot geziehrt.
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Nach demme wir aufgestanden, hab ich
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mich nit lang mehr saumen wollen,
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sonder also bald mein Pferdtlin sattlen
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vnnd zuführen lasßen, vnnd gleich abge-
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ritten bÿ zimmlich gutem Wetter, vnnd
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Vmb 6 vhren, da ich den Bruder Caspar von
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hiesigem Gebeüw ein kurtzes Gespräch
Frater Casparus in Freuden-
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gehabt, zum Nachtesßen gangen, vnnd nach
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gebettenem Heiligem Roßenkrantz vber ein
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kurzes zur Ruhe, welche ich mir wohl
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Verreiste vnßer Bruder Caspar nacher
Frater Casparus in Vallem
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ich mein Nepot mit zu reiten gebetten, so er
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auch gethan. Er sollte dorten das Gebeüw
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visitieren, vnnd damit er desto besßer
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möchte fortkommen, gab ich dem Bruder Caspar
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18. Iulii. Am Morgen kam ein Expresßer von
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Eÿnsidlen, mit einem Schreiben von Herrn Patre Kuchi-
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meisteren, das ich die
Väßen zu
Eschentz für-
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derlich rellen sollte lasßen, weilen vnßers
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Gnädigen Fürsten vnnd Herrn endtlicher Will were,
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50 Mutt Kernen nacher Eynsidlen durch den
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Seümer führen zu lasßen. Ich ant-
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wortete, woll dem Gnädigen Befelch gehorsamblich
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nachkommen; schikte auch alsobald nach dem
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