Band 13, S. 233r (jpg. 477)


1
Iulius
[233r]
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zu vill erforderen, vnnd vermöge aber
1690
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die Eschentzer Kirch an allem ihrem Capithal
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mehr nit, dann allein 11 bis vngefahr
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1200 Gulden darauß die jahrzeiten vnnd andere
Offert Pater Ioseph
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Stiftungen müsßen erhalten werden.
100 Gulden.
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Jedoch weilen ich neüwlich 100 Gulden darauf
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gebotten, wolle ich deren auch ietz nit ab-
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seÿn, aber mehr zu geben sye ein vnmöglich-
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keit. Daß liebste werde vnß seÿn,
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wann mann bleibte, wie mann bis dato
Optat in pace manere in
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geweßen, vnnd das dann die Evangelische
modo vetero, modo etiam contri-
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ihr Antheil vnkösten an der Kirchhoof
buant Evangelii.
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Maur selbsten tragen hulfen. Nein,
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antwortete Herr Rahn, ich siche wohl vor,
Respicit Dominus Rhan et
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das mithin grosße vngelegenheiten
vult plenam separationem.
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darauß entstehen wurden, wann es also
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verbleiben sollte. aVnnd dann das der
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Kirchhoof getheilt wurde, gebe wider ein
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Gialosia, in dem ieder wurde wollen bÿ
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alter Grebt bleiben. Derentwegen
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daß beste Mittel seÿn wurde, wann die
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Catholische ein Stüklin Gelt geben, darmit
Exigit 100 Ducatos.
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die Evangelische, auf Burg ihnen ein Grebt
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erbauwen möchten, vnnd erachtete, nit
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zu vill were, wann mann 100 Tugaten
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geben worde. Wo sagte ich, sollte
Negat hos Pater Iosephus.
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die Kirchen Eschentz die 100 Tugaten
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nemmen? Die nur etwas zu 1100 Gulden
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Capithal hatt? Ja, warf
Vrget Dominus Rahn.
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entgegen Herr Rahn, mann musß bÿ re-
32
dimier-
__________________________________
  1. a

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