Band 13, S. 134r (jpg. 273)
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dem Abend freüwete mich auch nur für
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daß hauß vorherzugehen, frischen Luft zu-
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fasßen.
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17. Octobris. War der Morgen heftig kalt, gleich-
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wohl es kein Reegen nit Zeigte, vnnd ordnete
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ich bis nach Mittag vnßere Wimmler wider
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leider gar wenig, vnnd Zwar meisten theils
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vnreife Trauben dorten gehanget: welche ich
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gern wolte lenger stehen gelasßen haben. Weilen
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aber nichts besßers mehr Zuhofen ware, liesß
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ich im Namen des Herrns auch dorten abwimm-
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len, vnnd einführen bis auf den Abend. Ich
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bin etwas frühers heimgangen; wann
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sonsten ich gebliben ware, hette ich gehofet,
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weilen vnzweifenlich mit meiner Gegen-
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wart die Wimmler vill ernstlicher weren
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geweßen. Machten also nit alles fertig,
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vnnd müsste nechster Tag wider dorten ange-
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wendt werden: brauchte aber mehr nit, dann
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4 frömbde, welche bis vmb 12 vhren
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alligklich fertig worden: vnnd seÿnd auß
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der gantzen Rüti, so 3,5 Juchert halten soll,
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voll gewimmlet worden, Gott geb wie vill im
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Truken erfolge.
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18. 19. vnnd 20. Octobris. Expedierten Wir
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vnßere
finitae .
- a
Korrektur durch Autor im Text. Unsichere Lesung: "w" durch "wolten" ersetzt.
- b
Unsichere Lesung.
- 1
Möglicherweise handelt es sich beim Begriff 'Ceüter' um eine Ableitung von 'setier' (Eimer).
Agenda (falls in Anzeigeoptionen aktiviert):
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