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vnnd
ich.
Ich bin der lezte ankommen, hatte
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aber auch vast zum weitesten. Nach demme
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nunn wir Zusamen gesesßen, hatt Herr Landt-
Propositio Domini Præfecti
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vogt Propositionem gemacht, das namlich Er
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von den Herren Eydtgnosßen befelcht worden, zue
apud Principes Constantienses
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et Einsidlenses medium quaerere
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quo construi posset domus
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seits die Nothwendigkeit eines Pfarhauses
Parochialis in Gachlingen.
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zulegen, vnnd sie zuersuechen, nach einem
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gedeÿlichen Mittel zutrachten, wie disem handel
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möchte geholfen werden. Welches beide hoche
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Persohnen gnädig angehört, vnnd gern gesehen,
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das Mann nach einem
Mittel trachtete. Sie
Hi uterque promptos fuisse
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Freündtliche Conferenz zuhalten, vnnd von beiden
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Ohrten Gedanken Zumachen, wie etwann dem
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Handel möchte gethan werden. Auf
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diß hin redte Herr Doctor Kohler, xxx Er habe
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neben
Herrn Fiscalem darvon Befelch, stehe aber
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an dem, wie vnnd wo mann den Pfarrer
Maximam quæstionem esse ubi modernus
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Parochus accomodandus esset .
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also sie vernemmen, wie dem Handel zuhelfen.
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Auf diß redte anfänglich ich, hernach Herr
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Schultheisß Rüepplin, daß Vnßer Gnädiger Fürst
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vnnd Herr mehrmahlen von den Herren Eÿdt-
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gnosßen, vnnd sonderlich von Herrn Landtvogt
Proiectum Illustrissimi nostri
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gegenwertig derentwegen ersuecht worden,
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da dann Ihre Fürstlich Gnaden sich dahin gnädigst
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resolviert, die Herren Eÿdtgnosßen zum sonderen
videnda per suos Religio-
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Respect, vnnd dann auch Ihro Hochfürstlich (Gnaden)
sos, et inde de beneficio
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zu Constantz zu Ehren, die Pfarrÿ
Eschenz
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