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1689
durch einen
Religiosen versehen Zu lasßen,
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vnnd dann von selbigem
Beneficio jährlich
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ein gewüsßes Gelt zuverfolgen, darauß
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bauwen werden. Stehe aber forderist an demme,
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wie ietzmahliger Pfarrer, der ein sehr
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fromber, Exemplarischer vnnd fleisßiger
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der
einige Vrsach darzu nit gegeben.
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Auf diß hin verwunderten sich die Herren
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Pfarrer Zu Gachlingen. Derentwegen
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, vnnd daß die Gedanken nit vom
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Illustrissimum nostrum velle Parochiam Pfarrer Zu Gachlingen, sonder zu
Eschenz
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stehen, gewißen. Worüber die Herren
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Bischofliche gleich geantwortet, sie haben
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alleweil verstanden, ob wolte Eynsidlen
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die Pfarr Gachlingen durch einen
Religiosen
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versehen lasßen: haben auch darüber In-
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struction vnnd befelch empfangen, von
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dem Zu Eschenz aber haben sie nichts gewüsst,
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vnnd sie derentwegen ihnen kein befelch
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gegeben. Nach vielem Reden, ward
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die Frag, was dann auch wegen Eschenz
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für ein were. Eß antworte-
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te Herr LandtVogt, daß er kein besßer
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vnnd gedeylicher Mittel funde, als es
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sollte Eynsidlen 1000
Florin vngefahr zu
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