Band 13, S. 25r (jpg. 55)


1
December
[025r]
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halber, die ich auf Anbringen des Schreiber
1688
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Rüedis von Sonnenberg, auf künftigen
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St. Thomas Tag vermeinte zuhalten,
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auß Vrsachen, weilen mir gesagt worden,
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Bartli Weber dermahlen Kirchen Pfleger
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seÿe nit wohl disponiret, vnnd möchte vil-
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leicht von seiner Krankheit nit mehr auf-
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stehen, mir vorgetragen, Bartli Weber
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bitte vmb etwas Aufschub etc. seye wider auf
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der besßerung etc. Worüber ich mich
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gern resolviert, lenger zu warten, weilen es
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bÿ so gestellter Sach kein Gefahr werd haben,
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wenna nur Bartli Weber wider gesund
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wurde. Beneben bringte mir
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Herr Pfarrer vor, was ich dißer Tage
Dominus Parochus in Eschenz
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ihme in Schimpf vnnd Ernst vorgehalten,
de domo in Werd relicta,
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wasb gestalten er das Hauß zu den Rappen
et caupona assumpta.
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an statt des Haußes im Wärd erhalten.
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Daß namlich Ihre Fürstlich Gnaden auf Anhalten
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Reverendi Patris Pii ihme diß Hauß gegeben, daßc
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er kein Zinß darumb geben solle. Ich
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sagte ihme, diß mir schwär zuglauben, wei-
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len durch solche AbEnderung dem Gotts-
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hauß die Gelegenheit zum Wein-auß-
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zuwÿhrten alligklich benommen worden;
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beneben das Hauß im Wärd in gröster
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Gefahr stehe des vndergangs, da niemand
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darzu sehete, vnnd also das Gottshaußd
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in dreÿfachen Schaden geworfen werde,
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namlich beide Heüßer ohne einiges
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Interesse zu erhalten, vnnd zumahl des
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Weinschenkens beraubt seÿe: welches
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gewüsß
__________________________________
  1. a

    Unsichere Lesung.

  2. b

    Unsichere Lesung.

  3. c

    Unsichere Lesung.

  4. d

    Unsichere Lesung.



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