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1690
Vhren des Abendts zuschafen gehabt, vnnd
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war dannoch die Zustellung indeßen seiner
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Güter noch kein völliger Anstosß gestellt.
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17. Martii. Hab ich den Leichnamb des abgelebten
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Stabhalters Christopf Webers seelig zu
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begleitet, vnnd desßen Christlicher bestatt-
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ung bÿgewohnnt. Mir vnnd vast
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männigklich war das Absterben gesagten
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Stabhalters sehr betrüeblich, als welcher
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ein gar wohl bemittleter Catholischer
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Mann, vnnd zumahl gar ehrlich vnnd
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redlich mit iedermann gehaußet. Er hatt
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erst iüngst die Obere Mülle erkauft,
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vnnd zwar teür genueg, auch schon vill
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Mittel auf den Platz geführt, selbige wider
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zuerbauwen: allein der grimmige Todt hatt
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Mülli seines herrens wider entsezt: darob
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ich wider
mortificiert worden, weilen diße
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durch dißen Mann wider were in Ehren ge-
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legt worden: so iezund wider in Gefahr
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kombt. Ich hofe aber, der höchste Gott werde
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allem Vorsehung thun, welcher auch dem
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Abgeleibten die Ewige Ruhe gnädigist
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18. Martii. Hatte ich Arbeit mit Jogli Geüggis
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Sohns, so auch vor etwas Zeit
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gestorben, seiner Erbschaft, darbÿ mich
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die Erben bis schier vmb 12 Vhr aufge-
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halten. Nach Mittag reißete ich auf
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