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Eschentz mit ihme
conferieren, vnnd sehen,
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wie endtlich wir wegen selbiger mit ein
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anderen vber ein kommen mögen, das wegen
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dißes Lehen Wir endtlich zur Ruhe kommen
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mögen. Desßen die Gnädige Frauw wohl zu fri-
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den geweßen, vnnd dem Hoofmeister alsobald befohlen,
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sich dahin zu verfüegen. 3°. Sagte ich,
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ich habe 300
Florin bÿ einanderen, mit welchen ich ge-
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Veldbach2 schuldig, abzustosßen, bette vmb be-
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felch, wo selbiges könne. Eß
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antwortete die Gnädige Frauw, ihren lieber
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were, wann daß Capithal noch lenger am
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Zinß verbleibte, bette, mann dermahlen
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ihren verschonen wolle. Nunn ware ich
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nit befelcht abzulößen. Weilen aber ich so ge-
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neigte Antwort , wolte ich doch nit
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wider zusagen, sonder sagte, woll vnßeren
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vnnd desßen befelch erwarten. Nam
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darauf bald den Abscheid, vnnd gieng also
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in begleitung Herrn Beichtigers vnd Herrn Hoof-
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meisters wider von dar, sizte zu Pferdt,
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vnnd reitete nacher
Hauß.
Da ich glüklich
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gegen halber 5 Vhr ankommen. Mann hatt
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mir zu Veldbach ein guten Trunk Wein an-
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erbotten, desßen ich mich bedankt, vnnd kein
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