Band 13, S. 109r (jpg. 223)


[109r]
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Iulius
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war das Wetter sehr warm, welches zum Schnitt
1689
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des Korns vnß eben sehr erfreüwlich war, vnnd
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führten Wir den Zehendten zu Eschenz mit Freüwden
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ein.
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31. Iulii. Schikte ich nacher Kalcheren1, vmb ettliche
Ova ex Kalcheren
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Eÿer von grossem Tschup-ahüeneren, vnnd darfür
petita, gallinis
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das Gelt, welches aber Frauw Abbtÿssin nit annemmen
subicienda .
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wollen, vnnd mir 13 Eÿer gratis vberschikt,
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welche ich also bald einer bruetenden hennen,
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so schon 8 Tag auf einem Pfauwen Eÿ brutend
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gesesßen, vnderlegen lasßen, damit diß hauß
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nach vnnd nach mit dergleichem Geflügel
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versehen könnte: Müsste aber beneben auch
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trachten, dem Fuchß den Zugang zu verspehren,
Vulpes propinquo acce-
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dervast täglich vnweit vom hauß hin vnnd
dunt.
17
wider marschierte.
__________________________________
  1. a

    Unsichere Lesung.

  2. 1

    Die 1331 erstmals erwähnte und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenabtei Kalchrain lag in der Gemeinde Hüttwilen im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Kalchrain). [Bibliografie]



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