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hebammen solten sich vnderweißen lasßen, im fahl
1689
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der Noth hier zuhelfen. War nunn an demme,
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daß mann den Lehrlohn suechte, vnnd ihnen
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auch ein jährliches Wartgelt schöpfte. Vber
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welches
ermehrt worden, daß dißes einem
Committitur Patri Œconomo
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Herrn Statthalter vnnd gantzem ehrsamben Ge-
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richt sollte vberlasßen seÿn, vnnd was diße
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ordnen werden, darbÿ solle es verbleiben.
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Eß haben nach vollendtem jahrgricht disere
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sich mit ein anderen vnderredt, vnnd
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Burgermeisteren Befelch geben, bÿ der Nach-
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parschaft sich Zuerkündigen was von derselben
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hebammen für Lehrlohn geforderet worden,
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Vnnd wie vill
Wartgelt mann ihnen dorten
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gebe. Sollen als dann dißen bericht mir vber-
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bringen, vnnd samptlich ein
Resolution machen,
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wo die Mittel genommen sollen werden.
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Ich hab versprochen, auch bÿ zutragen etc.
Arguuntur Eschenzii, quod
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Neben dißem hab ich auß der
Ofnung
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ihnen ein Artikel widerholt, welcher weist,
à Domino Ebinger exegerint
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Gricht zu
Äschentz, wer der seÿe, kein hauß-
ex causa, quia ibi in refugio
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old ihr Gnaden Amptleüt Vorwüsßen vnnd
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bewilligen annemmen oder einsetzen: dann welcher
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daß vbersicht, vnnd nit hielte, der soll 1
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meinem Herren ohn Gnad Zu busß verfallen
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seÿn etc. Dißen Artikel, sagte ich,
Illustrissimum Einsidlensem quidam petit habita-
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haben die Eschentzer nit wohl
consideriert, in
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