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liesße dorten das Pferdt vnnd mich hinüber
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setzen, sizte wider auf, reiste vber Büel, Lange-
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Mooß, Wilen etc. bis an See, stellte daß
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Pferdt bÿ dem Wÿhrten ein, vnnd liesße mich
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im Schiflin nacher
Cell stosßen: welches
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sich vast eine halbe Stund verweilet,
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weilen am Gstad der Schifmann nit Zufinden
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geweßen, vnnd müsste xxx mann den Schifmann
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erst in Reeben abholen. Da endtlich
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wir nacher Cell kommen, vnnd der Schifmann
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bÿ der Ordinarii Schifländi zugekehrt,
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der See so grosß, daß mit dem Schif an
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das Port nit zukommen geweßen: derent-
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wegen ich Zimlich im Wasßer watten
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müsßen: so doch mir, weilen ich die Stifel
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anhatte, nit vill vngelegenheits gemacht.
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Vnnd da also an das Port kommen, leütete es
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der Leich zur Kirchen, derentwegen ich stark
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fortgeÿlet bis zum Hauß, da die Leich noch
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angetrofen, vnnd eben so vill Zeit gehabt,
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das noch ein Kertzen können nemmen, vnnd
Patris Mariani defunctæ comes abit.
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die Leich mit anderen begleiten etc. Wohnete
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dorten allem Gottsdienst bÿ, vnnd kam
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Pater Michaël ex Ittendorf
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Kirchen gestellt, vnnd giengen wir bÿ
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dem Ampt auch zu Opfer gleich nach
Vadunt cum Patre Mariano uterque
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macht. Nach geendetem anderem Opfer
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celebrierten Wir beide in der Pfarkirchen,
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