Band 6, S. 219 (jpg. 230)


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September.
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nach dem Feürwerk auf ofenem Feld singen
1687
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zu lasßen. So hatt aber das Wetter nit wollen
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günstig seÿn, das zu End des Feür Werks
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der Reegen angestosßen, also das mann
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zimmlich müesßen Heim eilen.a Vnnd ist Ihre
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Fürstlich Gnaden vnnd das Convent eben in das Gotts-
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Hauß kommenb, da alsobald ein zimmlich starker Reegen
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abgefallen. Sonsten war, die Wahr-
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heit zubekennen, diß ein Feür Werk, das ein
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Ehr darbÿ geweßen, vnnd aussländische Herren,
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so anderwerts nammhafte Feür-Werk ge-
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sehen, aussgesagt, sie dergleichen nichts gesehen
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haben. War beneben gar lustig
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das Trombetten, Pauken, Trummen, vnnd an-
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dere Feld Instrument darunder gethönt, vnnd
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nit nur zum Anfang, sonder auch zum End
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xxxc das Grobe Geschüz lang vnnd stark loos
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gebrant worden etc. Es währte dißes Spe-
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ctacul vast eine halbe Stundt. Nach
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demme mann alsobald aller Ohrten zum Tisch
Quies sera.
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gangen, so etwas spaths worden, weilen es sich
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weit in died Nacht verzogen. Doch seÿnd wir
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alle noch wohl lustig geweßen, vnnd gegen
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11 Vhren oder etwas darnach zur Ruhe kommen.
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Also dißer Tag geendet.
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29. Septembris. Ist die Metti erst vmb halber 4 Vhren
Matutinum serius cele-
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angefangen worden, auß Vrsachen, weilen mann
bratum.
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auch späther zur Ruhe kommen. xxxe Ist
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kein Früe-Ambt geweßen, vnnd der Gotts-
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dienst
__________________________________
  1. a

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.

  2. b

    Ergänzung durch Autor im Text. Rekonstruiert: "kommen" eingefügt.

  3. c

    Streichung durch Autor. Unsichere Lesung: hin.

  4. d

    Ergänzung durch Autor im Text. Rekonstruiert: "die" eingefügt.

  5. e

    Streichung durch Autor. Unsichere Lesung: Vmb.



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