Band 13, S. 285v (jpg. 582)
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nach welcher ich noch ein Zeitlin gebetten,
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vnnd darüber ein Süpplin genommen, bÿ welchem
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vnder meiner Heiligen Mesß ein schöne Musicam
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gehalten, darunder auch mein eigene Compo-
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sition geweßen, welche sie vnwüsßend meiner
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durch ander Leüt bekommen, vnnd aniezo
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herrlich gehalten. Vmb 9 vhr nam
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Schwarzenbach.
selbigen Herrn Obervogt zu besuechen, der mir
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in Wahrheit vill Liebs vnnd Guts erweisen
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Salutat ibi Dominum
wollen. Weilen aber ich weder Speiß noch Trank
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Præfectum.
verlangt, hab ich alles aussgeschlagen
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bÿ mich vast eine Stund gesaumbt, vnder
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desßen aber er zu Mittag gespißen, vnnd
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fründtlich mit mir conversiert . Vmb
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12 Vhr vngefahr reitete ich wider hinwek
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tarium Baumgartner
ich die Ehr gehabt, den alten Herrn Secretarium
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Wÿhl bÿ seinem Hauß, bÿ welchem ich durch-
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reiten müsßen, anzutrefen, den ich begrüsst,
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er aber mich zu einem Trünklin eingeladen,
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ich entgegen mich bedankt, vnnd fortge-
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Appulit in Sonnen-
reist. Zu Sonnenberg bin ich vmb 4
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berg.
Vhren glüklich ankommen, vnnd erwarteten
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mich selbige Herren gantz nit darbÿ etc.
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Nach demme ich mich aussgestiflet, bin ich
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mit Herrn Patre Antonio gangen die Mettin
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zu betten, nach welcher wir Zum Tisch gangen etc.
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Vnnd gegen halber 9 vhr zu der Ruhe.
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25. Novembris.
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Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.
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Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.
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Die ehemalige Benediktinerinnnenabtei Münsterlingen lag in der gleichnamigen Gemeinde im Kanton Thurgau. Sie wurde der Legende nach im 10. Jahrhundert gegründet und 1848 aufgehoben. Ab 1553 war der Abt von Einsiedeln Visitator des Klosters (vgl. HLS online, Artikel Münsterlingen). [Bibliografie]
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