Band 13, S. 92r (jpg. 189)
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Kirchen zugehen, darinn das Hochheiligste Al-
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thar Sacrament vorgestellt were,
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war aber von heütiger Morgenreiß
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sehr müed, derentwegen ich im Namen
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des Herrn bÿ hauß gebliben.
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14. Iunii. Nach Mittag gieng ich nacher
In Veldbach Sanctissimum Sacra-
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anzubetten: darzu daß Wetter sehr gut
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ware, aber mächtig warm. Ich ver-
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bleibte in 2 Stund in der Kirchen, ward
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aber von der Gnädigen Frauwen beruefen, vnnd von
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Herrn Beichtigeren salutirt; gleich wohl wolte
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ich erstens der Andacht pflegen, darnach aber
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als ich auß der Kirchen kommen, ist alsbald
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Herr Beichtiger da geweßen, mich mit allem
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Ernst wollen zu der Gnädigen Frauwen begleiten,
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welches ich nit gern gethan, doch endtlich
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müsßen zusagen: da ich mit ihme in das
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Gasthauß hinauf gangen, dorten die Gnädige
Salutatur abs Domina Abba-
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Frauw meiner gewartet, mich alsobald
tissa
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begrüesst, vnnd ein Trunk befohlen zu-
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bringen, von demme ich 2 Gläßlin bescheid
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gethan, vnnd gleich wider Erlaubnus ge-
Discedit, per Clingencell
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nommen, vnnd gegen Hauß gangen. Ich
reversus in Freudenfels.
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dem Herren Statthalteren mit wenigem,
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vnnd gieng darnach gestraks nacher
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darzu die grosße Hitz auch geholfen, mich
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in etwas Zur Ruhe begeben; darauf mein
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Metti
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Die 1256 erstmals erwähnte und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenabtei Feldbach lag in der Gemeinde Steckborn im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Feldbach). [Bibliografie]
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