Band 13, S. 56r (jpg. 117)
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vorherigen Tag hatt ein Marder vnßer
1689
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hüener hauß visitiert, eine edle hennen
Mustela domestica
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zu todt gebisßen halb gefresßen: ein an-
devorat gallinas.
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dere aber am Hals dergestalten vbel ange-
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fallen, das mann sie döten müsßen. Eß
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wolten hernach die Hüener nit mehr
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in Stahl, bis alles erbesßeret worden.
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So ich nechsten Tag machen lasßen. Ich
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richtete auch dem dieben eine Fallen: allein
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er wolte nit mehr kommen, vnnd merkte
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den Posßen.
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24. Martii. Weilen vnßere Leüt Lust
Inquirit ranas coquendas,
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zu einem Esßen Fröschen bekommen, hab
sed nullas reperit.
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Cherten zu Mittag wider zu, hatten aber nit mehr,
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dann nur 6 eintzige bekommen, vmb daß
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die Fröschen sich der Zeit nit wolten her-
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für lasßen, wegen scharpfen Luftes vnnd
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zimmlicher Kälte.
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an mich versandt, nammlich Herrn Sekelmeister
obligationem Laudæmii
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Stefenauwer vnnd Herrn BauwHerr Stoll:
praestare, pro foeudo à
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so mir nechst abgelegten Complementen
Guttingero olim empto.
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von Burgermeister vnnd Raht proponiert,
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daß Sie vor Zimmlicher Zeit ettlich juchert
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gehörten: darbÿ zwar sie schuldig weren
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vmb
- a
Unsichere Lesung.
- b
Streichung durch Autor. Rekonstruiert: von.
- 1
Die Benediktinerabtei Einsiedeln liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Kanton Schwyz. Sie wurde 934 gegründet und förderte 1602 die Gründung der Schweizerischen Benediktinerkongregation (vgl. HLS online, Artikel Einsiedeln (Benediktinerabtei)). [Bibliografie]
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