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wüsßen: seÿe aber es kein Lehen-Streit, werde
1688
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auch der Grichtsherr mit dem Handel ein Endt-
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schaft machen. So er auch gethan, vnnd
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nit nur gestrigen Tag, mit sampt Abrahamsen
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Metzger sich willig darzu erklährt, sonder
Pater Œconomus de Clingenzell
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Herrn Ambtmann zu
Stein dahin erbetten, welche
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beide in Persohn zu erscheinen sich
resolviert.
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Nachgendts xxx ist Herr Statthalter von Clingen-
Adest apparitor Monasterii
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zell gantz außgespliben, Herr Amptmann aber
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zu Stein hatt sein Kloster Weÿbel, ein
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vngeschikten, groben, vnnd hochtragenen Kopf
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dahin geschikt.
Als mann nunn zu
Born-
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haußen zusamen kommen, dorten ich den Kloster-
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Weÿbel zu Stein in Vlrich Geüggis Hauß
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angetrofen, hab ich mich mit ihme in Freündt-
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licher Ersprachung vast eine gantze Stund
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verweilet, darbÿ den Herrn Statthalteren von
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Clingenzell erwartend. Nach demme aber
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dißer herr gar zu lang nit erscheinen wollen,
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hab ich vermeint, nit lenger zu warten
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seÿe, xxx vnnd schikte zu den Vbrigen, welche
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in Hanß Metzgers Hauß waren, mit befelch
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auf den Augenschein kommen sollen.
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Kamen also wir vnder dem Schopf, wo deß
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Vlrich Geüggis war, zusamen, namblich
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Weÿbels Freÿen Sohn (dann Weÿbel wegen
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Krankheit nit erscheinen könnte) von
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Seiten des Klosters Stein der Kloster Weÿbel,
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(von Clingenzell war niemand vorhanden)
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