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Vhren selbigen den Anfang, dahin ich zu sonderen
1694
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Patronen den Heiligen Erz-Engel Gabriel,
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als desßen Heiligen Fest-Tag wir heüt halteten:
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tronen, vnnd Sanctissimum Theopompum, Senesium vnnd
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die Herren Haußherren Zu
Cell, zu
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dennen ich schon lange Zeit ein sondere An-
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neigung gehabt, vnnd dero
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Hand oefters verspührt etc. Dennen,
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forderist Gott vnnd seiner Lieben Mueter
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wie auch deren allerreinstem Gesponß
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Iosepho, ich mich so gut ich können anbefohl-
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en, vnnd mir in vorgenommenem hochem
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Gescheft kreftig bÿzustehen, gebetten.
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Gott segne mir den Eingang vnnd Auß-
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gang zu Göttlicher seiner Ehr, meiner ar-
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men Seelen Heÿl, vnnd gutem
vnßers
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dicat Virgo Maria.
Nach Mittag
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gegen halber 3 Vhren hatt es einen zimmlich stark-
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en Wind gehabt, so zwar nit lang gewähet,
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aber darüber ein Schnee ausßgeworf-
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en, welcher das Erdtrich zimmlich bedekt,
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vnnd darüber sehr kalt gemacht.
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Ich hab vorgester vergesßen zu melden,
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daß ich dem
Herrn Pfarrer im
Werd ein
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Brieflin zugeschikt, in welchem ich ihme
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mit kurzen fründtlichen worten verwis-
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en, das er so wenig (vast nie an
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Werktagen)
celebriere: desßen sich die
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