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in die
Trüllen gesetzt, vnnd auß der gantzen
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diser Vrthel ist er in Kerker geführt, in
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Wasßer vnnd Brodt gehalten, nechsten Mor-
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gen in die Trüllen gespehrt, getrüllet, vnnd
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nach ettlich Stunden wider hinauß gelasßen, des
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Landts verwißen worden. Er hatte noch
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aber damahlen nit bÿ Hauß ware, da er sollte
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gefänglich angenommen werden. In desßen ist er
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des Handels berichtet worden, hatt wohl vermuten
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können, was es werden möchte, vnnd damit er
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der Verdienten Straf entrünnen könte, hatt
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er sich heimlich darvon vnnd auß dem Land ge-
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macht also der wohl verdienten Straf entrünnen
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mögen für diß mahl. Eß hatte sollen daß
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xxx Edictum von Schweÿtz in der Kirchen verleßen,
nihil promulgare possunt.
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vnnd ofenlich angeschlagen werden, wann deren
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von Schweÿtz Befelch hette sollen nachkommen
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statten, vmb dieweilen solche Edicten in den
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Kirchen zu publicieren wider
immunitatem Ecclesi-
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asticam were.
Wesßentwegen die von Schweÿtz
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Ihre Meÿnung geenderet, vnnd an statt dessen
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solches ausßerhalb gleich nach der
Procession vor
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allem Volk durch den hießigen Schreiber, in Byseÿn
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Vnßers Weybels, vnnd des
Leüfers ableßen,
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darauf den
Armen Vbelthäter in den Kerker
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