Band 13, S. 291r (jpg. 593)
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nit gedenkt) ihme musß entfrömbdt
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worden seÿn, da er bekennt, ein Zeindlin
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voll Thaler im Pult geweßen, so entflogen.
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Doch sagte er, der dieb hab ihme doch das rechte
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noch nit erwüttscht, dann im anderem
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Pult, wo der dieb nit aufgebrochen, seÿen
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zimmliche Gold-Sorten geweßen, die Gott
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lob, ihme gebliben seÿen. Ich condo-
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lierte ihme von Hertzen etc. müsße doch zum
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theil seiner lachen, in dem das ich gesehen
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erwahret zu seÿn, das ein Sparer müsß
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ein Güder haben: meliusque sit thesaurizare
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sibi thesauros in cœlo, ubi fares non effodiunt
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nec furantur. Vmb 3 Vhren gieng ich
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meine Schuldigkeiten zu betten, darbÿ ich ge-
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bliben bis vmb 5 vhren, da mann mich zu
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dem NachtEsßen abgeholt, wo ich wider wohl
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gehalten worden. Ich schreibte von
Valedicit Pater Iosephus per
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mit ich wider abgnadete; welche Brief ich
in Sonnenberg, et Patri
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legenlich Zu verfergen. Nunn war
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es heüt Profestum Sancti Nicolai, da munterten
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mich die Klosterfrauwen auf, dem St.
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Niclaußen zu stellen, weilen sie den Tag alle
Sanctimoniales offerunt
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ihrer Frauw Abbtysßin vnder währendem
Munuscula Sancti Nicolai.
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selben stellen sollte. Ich liesß mich leicht-
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lich bereden, schreibte ettliche teütsche
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Reÿmen, vbergab selbige der Schwöster
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Barbel, in einer Platten an ein be-
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quemm Ohrt Zu stellen, das der Clauß mir
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schleiken könnte. Dißer ist vnder dem
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NachtEsßen mir auch in mein Zimmerlin
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gestellt
- a
Korrektur durch Autor im Text. Rekonstruiert.
- b
Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Komma ersetzt.
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Das 1249 gegründete und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenkloster Tänikon liegt in der Gemeinde Aardorf im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Tänikon). [Bibliografie]
Agenda (falls in Anzeigeoptionen aktiviert):
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