Einsiedeln Tagebücher - Band 6

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Augustus

Anfang gemacht, vnnd hiermit kein Schimpf,

1688

sonder Ernst seÿe, möchte er wünschen, das diß

Werk bis zur Rukkunft seines Schwagers,a

Herrn Gesandten Conrad Heinrich Jütz (in desßen

Petit dilationem operis, etiam

Namen Er aniezo noch ein kurze Zeit disere

cum comminatione Iudicii.

Wÿhrtschaft zum Wind versehe) eingestellt

würde.b Wo aber nit, schlage er Recht dar im

Namen seines Schwagers, vnnd lasß herinn

nit fortfahren bis zu gesagter seines Schwa-

gers wider Heimkunft. Vogt Gÿr gab

kurze Antwort, vnnd kam alsobald in daß

GottsHauß, berichtete vnßerem Patri Statthalter

von Herrn Wierners eingelegten Klegten vnnd Recht-

botts, vnnd fragt, was hierin ferners

Illustrissimus mandat cum eo

zu thun. Pater Statthalter kehrt zu Ihrer

tractari pacifice.

Fürstlich Gnaden, erzellt, was Vogt Gÿr ange-

bracht, vnnd empfangt Befelch, daß Herr

Cantzler den Herrn Wierner zu sich bescheiden,

vnnd Ihme die Sach erleüteren solle, daß

nammlichen diß weder dem Weisßen Wind noch

einigem anderem zu Schaden gereichen werde,

sonder zu Gemeinem Besten des Dorfes.c Sie

auch nit den Amptleüten im Dorf einziger

Befelch dißes zu fürderen, sonder forderist

Ihren Fürstlich Gnaden selbsten.d Das also, wann er

Non vult tamen cessari, etiam

Recht bieten wolle, wüsßen mög, mit wemme

interposita comminatione Iudicii.

er zurechten; vnnd können Ihre Fürstlich Gnaden

auf solches Rechtbott nit einhalten, sonder soll

Er erscheinen, mit waß Recht er diß wehren

wolle

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Quelle: Klosterarchiv Einsiedeln

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