Band 6, S. 19 (jpg. 30)
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in eben selbigem Grab bÿgelegt werden, wohin
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der auch hier gestorben, vorhero die Auferstehung
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erwartend, hinkommen, vnnd erst neüwlich ihr iüngst
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gebohrenes Kindtlin auch vergraben worden. Gott tröste
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ihr alle liebe Seelen, vnnd verleÿhe ihnen seiner Zeit
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ein glorwürdige Auferstandtnus. Amen.
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Bÿ der Grabt ware Junker Vogts Schreiber Balthaßar von
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geholet, vnnd in die Kirchen zum Grab begleitet, her-
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nach der Grebt bÿgewohnet, darüber wider zu ihrer
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bÿ dem Öelberg Althar , hatte in bedenken so grosser
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vnnd grimmiger Kälte vill Volk etc.
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zu vergraben, weilen niemand sich zu entsinnen
sepeliri.
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weisß, das iemahlen geschehen, da sonderlich ande-
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re Ehren-Leüt, welche zumahl des Gottshaußes
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ten oder haben können. Daß also hierinn ein gar
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grosße Genad geschehen.
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29. Ianuarii. Haben vnßere Ochßen das lezte mahl wider
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zuholen, vnnd darüber auch die Saum Rosß noch
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2 Tag Wein geführt, also das ein nammhafte
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Quantitet Wein, dergleichen dato noch nit geschehen,
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allhero gebracht worden. Wirdt aber gewüsßlich
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nichts vberbleiben.
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Die ehemalige Benediktinerabtei Pfäfers lag in der gleichnamigen Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie wurde 762 erstmals erwähnt, 1602 Mitglied der schweizerischen Benediktinerkongregation und 1838 aufgehoben (vgl. HLS online, Artikel Pfäfers (Kloster)). [Bibliografie]
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