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1694
vnnd fande dorten vnßers
Herrn Patris Dietlandi
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zweÿ liebe Schwösteren mit einer Magdt. Ich
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erfreüwte mich, ihnen aufwarten zu können,
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vnnd verrichtete darüber die Heilige Mesß, invi-
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tierte sie zu einem Süpplin, das aber sie
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ganz aussgeschlagen, vnnd gieng wider nacher
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Den tag endeten wir, Gott höchster dank alle
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Saat in vnßerem
Freüwdenfels, darzu
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vnß das wetter zimmlich günstig geweßen.
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Gott gebe
fructum centesimum zu trost viler
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Armen, deren eben ein grosße Anzahl ist,
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deren wir gester vber 400 gezellt, so das
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Der Abend war ganz still, mit bedektem
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Himmel, vnnd tröstete vnß künftigen
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Tag eines guten Wetters.
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Heüt hab ich bericht erhalten, waß gestrige
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Nacht für ein brunst geweßen, vnnd
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sagte mann mir, es seÿe ein Mülli
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verbrannt zu
Buoch; vnnd haben selb-
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ige Leüt iezt keine mehr. Gott er-
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geze die beschädigte anderwerts etc.
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Den 25. April. War der Morgen fein vnnd mit be-
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dektem Himmel, aber nit kalt, vnnd wähete
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darzu ein küeler vnderluft, welcher scheinte
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Reegen bringen wolle: iedoch fieng gegen
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8 Vhren die Sonne durch das Gewülk sich in
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etwas hervor zulasßen, vnnd ein nit vn-
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feinen Tag zu geben. Ich hab heüt
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Latein