Band 15, S. 200r (jpg. 428)
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en, könnte aber nit vill außrichten.
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Der ganze tag war heüt schön Wetter,
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aber der OberWind wähetet immer fort, vnnd
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klagten die bauren sich sehr der starken
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Tröchne, das eben schier nit müglich seÿe
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in daß Veld zu Aker zu gehen.
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Den 7. Maii. Gieng ich am Morgen in aller
Pater Œconomus in Kalcher-
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vnnd batt die Frau Abbtÿsßin, das sie mir
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zuzahlen. Sie vermeinte, keine zu
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finden, doch versprach sie zu sehen, waß
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etwann bis künftigen Sonntag sie
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bekommen möchte, an welchem Tag ich
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vermeint selbige abzuholen. Als ich
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wegen erkauften Korns, damit darbÿ
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vnbeschädiget seÿn möge. Den
Debrunner accipit possessio-
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Tag ist der Baschi Debrunner in den Kalcher-
nem fœudi Kalcherensis.
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er Hoof aufgezogen, welcher mich dar-
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umb wider vmb Verwilligung gebetten,
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vnnd ich es gern zugegeben. Nach
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Mittag war gegenwertig Benedict Diener,
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welcher iüngst mit mir auf Cell ge-
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richtete mich des ganzen Verlaufs,
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vnnd wie Herr Gretsch ohne sein zuthuen
Dominus Gretsch per semet emit
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schlecht
fructus non intergros.
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Die 1331 erstmals erwähnte und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenabtei Kalchrain lag in der Gemeinde Hüttwilen im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Kalchrain). [Bibliografie]
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- Fussnoten und textkritische Anmerkungen