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1690
dem, so vnder halb im
Tägerfeld sizet, vnnd
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befanden, daß die mehrere Strasß durch
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dißere Markstein in
Eschenzer Gericht ge-
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zogen werde, daß iedoch noch ein Rank
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den Herren zu
Stein zugehöre.
Derent-
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wegen wir endtlich vnß beiderseits dahin
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entschlosßen, weilen der Handel so wenig
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antrefe, sollen xxxbeide theil ein anderen helfen
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die Strasß machen, die Steiner von vnden,
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die Eschentzer aber von oben anfangen,
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vnnd also arbeiten, bis sie zusamen kommen.
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Wann aber Fräfel ins künftig in dißer
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Gasß sich zutruogen, sollen dieselbe, nach
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Außweißung der Grichts-Steinen abge-
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straft werden. Nach demme wir disen
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Schlusß gemacht (ware von Seiten der
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Gemeind Eschenz darbÿ Hanß Bach Burger-
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meister) bin ich vnverzogen nacher
Freüw-
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denfels gegangen, weilen der Reegen
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stark hinzunahete, vnnd mich nit vber
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lang auch bezoge, also daß ich zimlich er-
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nasßet heimkommen. Herr Probst zu
Wa-
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genhaußen hatt mir ein Pferdtlin, daß
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er geritten, anerbotten
. Ich aber wolte
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4. Augusti. Weilen mein Haußhalterin ver-
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langte nacher
Diesßenhofen, hab ich sie
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dahin den Tag entlasßen, vnnd eine Pfaüwin
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aufgeben, selbige dorten in meinem Na-
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Ortsnamen
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Latein