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1690
sampt vnß die vnkösten ertragen worden.
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Weilen aber der Handel so gestellt, vnnd ein
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loblicher VorOhrt
Zürrich besßer befinde, daß
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die
Evangelische den
Eschentzer Kirch Hoof
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gäntzlich quittierten, wollen Wir vns auch
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dahin bequemmen. Nunn fordere Herr Rahtsherr
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Rahn 150 Florin. Ich aber hab gebotten, vnnd darbÿ
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daß
Band gemacht 125 Florin. Wüsste auch
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nit mehr zu verantworten. Stehen also
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wir noch vmb 25 Florin von ein anderen.
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Herr Rahtsherr sezte noch einist an, wir solten
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doch vnß nit
difficultieren vmb die 150 Florin
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were ia nit vill etc. Kirchenpfleger
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Harder botte 130 Florin. Endtlich Herr Rahn
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resolvierte sich zu 40 vnnd hundert Florin
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vnnd weil dann der vnderscheid aniezo mehr
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Convenitur in 120 Florenos. nit ware, als 10 Florin machten wir endt-
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lich den Schlusß dergestalten. Daß
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1.o Die Evangelische Eschentzer den Kirch Hoof
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zu Eschentz gäntzlich quittieren sollen, vnnd
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desßen auf
Burg sich gebrauchen.
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2.o So dann sollen von der Kirchen Eschentz
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ihnen geben werden 140 Florin zu 7 zahlungen,
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jährlich 20 Florin ohne zinß. Vnnd sollte
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die erste erlegt werden auf Martini
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1690 die vbrige von jahr zu jahr, ohne
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3.o Soll diß Proiect wohl auf Ratification
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eines loblichen Cantons Zürrich, als Ihrer Fürstlich
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Gnaden zu
Eynsidlen1 zuruk gebracht werden.
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Ortsnamen
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Latein