2
zu vill erforderen, vnnd vermöge aber
1690
3
die
Eschentzer Kirch an allem ihrem Capithal
4
mehr nit, dann allein 11 bis vngefahr
5
1200 Gulden darauß die jahrzeiten vnnd andere
6
Stiftungen müsßen erhalten werden.
7
Jedoch weilen ich neüwlich 100 Gulden darauf
8
gebotten, wolle ich deren auch ietz nit ab-
9
seÿn, aber mehr zu geben sye ein vnmöglich-
10
keit. Daß liebste werde vnß seÿn,
11
wann mann bleibte, wie mann bis dato
12
geweßen, vnnd das dann die Evangelische
modo vetero, modo etiam contri-
13
ihr Antheil vnkösten an der Kirchhoof
14
Maur selbsten tragen hulfen. Nein,
15
antwortete Herr Rahn, ich siche wohl vor,
16
das mithin grosße vngelegenheiten
vult plenam separationem.
17
darauß entstehen wurden, wann es also
18
verbleiben sollte
. Vnnd dann das der
19
Kirchhoof getheilt wurde, gebe wider ein
20
Gialosia, in dem ieder wurde wollen bÿ
21
alter Grebt bleiben. Derentwegen
22
daß beste Mittel seÿn wurde, wann die
23
Catholische ein Stüklin Gelt geben, darmit
24
die Evangelische, auf
Burg ihnen ein Grebt
25
erbauwen möchten, vnnd erachtete, nit
26
zu vill were, wann mann 100 Tugaten
27
geben worde. Wo sagte ich, sollte
Negat hos Pater Iosephus.
28
die Kirchen Eschentz die 100 Tugaten
29
nemmen? Die nur etwas zu 1100 Gulden
30
Capithal hatt? Ja, warf
31
entgegen Herr Rahn, mann musß bÿ
re-
__________________________________
Zusatz-Fussnoten__________________________________
Ortsnamen
__________________________________
Latein