2
1690
werden
. Vnnd seÿen Mittel vorgeschlagen
3
1. Erstlich das von der Kirchen
Burg sollte
4
Hilf geschehen. 2°. Oder der Kirchhoof
5
getheilt werden. 3.° Oder aber daß den
6
Evangelischen ein Stüklin Gelt gegeben,
7
vnnd sÿe derentwegen den Kirchhoof
8
zu
Eschentz vberal
cedieren sollten.
Nunn
9
befinde mann auß dennen, ferner vnge-
10
legenheiten zu vermeiden, das lezte für
11
daß beste, wann nur mann darbÿ ein
12
solchen vorschlag machen wurde, das mann
13
darmit könnte getröstet seÿn. Wolle
14
er vernemmen, was meine Meÿnung seÿe.
15
Ich sagte, vnßere Ansprach sie nit an der
16
Kirchen Burg, sonder nur an den Evangelischen
17
Eschentzeren, welche zu Eschentz wollen vergra-
18
ben werden
. Lige vnß doch nichts daran, Burg
19
möge zahlen, oder die Eschenzer, wann nur
20
geschehe was recht ist. Daß dann
21
2°. von Abtheilung des Kirchhoofs geredt
22
werde, were diß ein Mittel, desßen wir
23
wohl zufriden weren, allein müsste mann
24
den Catholischen selbiges Ohrt lasßen, wo
25
sie ihre Creützer vnnd Grabstein haben,
26
welche sich nit
transferieren lasßen
. Vnnd
27
werde darmit allem geholfen seÿn, wann
28
die Evangelischen des anderen Theils sich ver-
29
nüegen werden. Wann aber 3°. sÿe
30
3. Redemptionem ...-
endtlich das Mittel ergreifen wolten, das
31
inaria nimiam exigi.
die Catholische den völligen Kirchhoof
32
redimieren sollen, wüsße ich nit, wie Wir
33
möchten zusamen kommen
. Dann sie gar
__________________________________
Zusatz-Fussnoten__________________________________
Ortsnamen
__________________________________
Latein