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wortete so mundt- als schriftlich, ich auf
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bestimbte Zeit mich einfinden, vnnd sein
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Anbringen vernemmen xxx auch zu ein-
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em güetlichen Verglich best meines vermög-
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ens behulfen seÿn wollte. Dem
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botten liesß ich gleich ein Trunk geben
. Ich
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aber befahle für mich ein Süpplin eÿlends
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zu rüsten, nach demme mich zu Pferdt gesezt,
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vnnd auf
Eschentz zur Cronen geritten,
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inzwüschen aber den Augenschein bÿ vilem
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selbsten eingenommen, wie der vorherige
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Wasßergusß grosßen Schaden in vnder-
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schidlichen Wißen etc. gethan. Ich kam
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vmb halber 11 vhr nacher Eschenz, sizte
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bÿ der Cronen ab, vnnd weilen Herr Rahn
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noch nit vorhanden, redte ich mit dem
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Kirchenpfleger von dem Handel, wüsste
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aber kein
Resolution abzufasßen, weilen auch
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kein Wüsßenschaft hatte, was etwann die
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Proposition endtlich seÿn wurde.
Nach
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demme nunn Herr Rahn ankommen, bin ich ihme
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ausßert daß Hauß entgegen gangen,
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ihne fründtlich
beneventiert, vnnd in daß
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Hauß vnnd desßen Obere Stüblin begleit-
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et. Nach demme nunn wir beiderseits ge-
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sesßen, bringt er vor, daß seine Gnädige
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Herren vnnd Oberen ihne befelcht, neben
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verrichtung anderer Geschäften auch zu
ventus Dominus Rahn, esse com-
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mir zu kehren, vnnd zu versuechen, ob nit
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wegen bewüssten Kirchhoofs Streit ein
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Freündtlicher Verglich möchte getrofen
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Ortsnamen
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Latein